Wir freuen uns, wenn Sie sich überlegen, sich selbst oder Ihr Kind taufen zu lassen.

Gerne sind wir zum Gespräch bereit. Bitte rufen Sie uns im Pfarramt an (02603/6256) und vereinbaren einen Termin.

Einige Hinweise zur Taufpraxis in unserer Gemeinde:

Die Taufe findet in der Regel als Gemeindegottesdienst statt. 

Wenn Sie sich entschlossen haben, sich oder Ihr Kind taufen zu lassen, wird der Tauftermin festgelegt und ein Gespräch vereinbart, in wir gemeinsam die Taufe vorbereiten. Meistens kommen die Pfarrerinnen dazu zu Ihnen nach Hause.

Im Taufgespräch geht es um die Bedeutung der Taufe, wie Sie als Eltern Ihrem Kind den christlichen Glauben nahe bringen können (zum Beispiel über eine schöne Kinderbibel), welche Rolle die Paten und Patinnen spielen, wie der Gottesdienst abläuft und wo Sie diesen mitgestalten können. Außerdem geht es um den Taufspruch:

Der Taufspruch ist ein Bibelwort, das während der Taufe dem Getauften zugesprochen wird. Es ist ein guter Brauch, dass Eltern sich für ihr Kind einen solchen Bibelvers auswählen. Diese Worte verweisen nicht nur auf wesentliche Merkmale und Inhalte der Taufe; oftmals können wir damit auch einen Wunsch für das gesamte Leben unserer Kinder zum Ausdruck bringen.

Patinnen und Paten versprechen bei der Taufe, zusammen mit den Eltern das Kind auf dem Weg des Glaubens zu begleiten. Deshalb ist die Mitgliedschaft in einer christlichen Kirche Voraussetzung dafür, das Patentamt übernehmen zu können. Bei auswertige Paten und Patinnen benötigen wir einen „Patenschein“. Der Patenschein wird von dem für die Patin bzw. dem Paten zuständigen Pfarramt ausgestellt. Es sollten nicht mehr als vier Paten ausgewählt werden.

Die Taufkerze ist ein Brauch, der – aus der katholischen Kirche kommend – inzwischen auch in der evangelischen Kirche zur Tradition geworden ist. Die Taufkerze kann entweder von Eltern oder Paten mitgebracht oder aber von der Gemeinde besorgt werden. Manche Familien verzieren die Taufkerze auch selbst. Die Taufkerze wird während des Gottesdienstes an der Osterkerze angezündet.

Die Taufe von Kindern wird – wenn gewünscht – im Stammbuch der Eltern beurkundet.

In den letzten zwei Jahrzehnten gibt es zunehmend auch Erwachsenentaufen. Der Taufe von Erwachsenen gehen in der Regel mehrere Gespräche voraus, in denen die wichtigsten Grundlagen des christlichen Glaubens miteinander besprochen und erklärt werden.

Weitere Hinweise über die Taufe von Kindern finden Sie unter: http://www.ekhn.de/glaube/taufe.html